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Verbändeübergreifendes Positionspapier zur Eco-Mobilität

Kohlendioxid, Stickstoffmonoxid, Rußpartikel, Feinstaub – der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen, vor allem in Städten und Ballungszentren. Dieses verbändeübergreifende Positionspapier soll zur Beschleunigung des Prozesses einer effizienten Verkehrswende beitragen. 

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© Shutterstock/Smile Fight

Neben Verkehrsreduzierung sollen vor allem alternative Antriebe und Kraftstoffe zu sauberer Luft und der CO2-Reduktion beitragen: Zentrale Entscheidungen für den Klimaschutz im Verkehr müssen jetzt getroffen werden!

  • Das neue Klimaschutzgesetz 2021 des Bundes und die neuen europäischen Ziele zur CO2-Reduktion bedeuten eine Zeitenwende in der Energie- und Klimapolitik. Das Tempo auch beim Umbau des Verkehrssektors muss drastisch erhöht werden, um bis zum Jahr 2045 bundesweit das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
  • Die CO2-Emissionen des Verkehrssektors lagen im Corona-Jahr 2020 mit 150 Mio. Tonnen kaum unter dem Niveau von 1990 (164 Mio. Tonnen) – und müssen bis zum Jahr 2030 auf 85 Mio. Tonnen reduziert werden. Die Entwicklungen im Verkehrssektor zeigen sehr deutlich, dass die Umsetzung der ambitionierten Klimaschutzziele kein Selbstläufer ist: Es sind daher tiefgreifende Maßnahmen erforderlich, um die Energiewende im Verkehr und die damit einhergehende Emissionsreduzierung meistern zu können. Der Weg bis 2030 ist also ambitioniert.
  • Damit die „Energiewende im Verkehr“ gelingt, muss der anlaufende Markterfolg von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in den kommenden Jahren beschleunigt und verstetigt werden.
  • SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nehmen in ihrem Koalitionsvortrag die Thematik auf und kündigen an, die erforderlichen Entscheidungen zur Erreichung der Klimaschutzziele für 2030 und 2045 mit dem Ziel der Dekarbonisierung des Mobilitätsbereiches zu treffen und die praktische Umsetzung deutlich zu beschleunigen. Allerdings bleibt im Mobilitäts-Abschnitt die Rolle von erneuerbaren und dekarbonisierten Gasen als Bausteine für mehr Klimaschutz im Verkehr unerwähnt, der Straßengüterverkehr wenig beleuchtet.

Das vollständige Positionspapier der nordrhein-westfälischen Landesgruppen des BDEW, DVGW und VKU sowie des ADAC Nordrhein, des ADAC Westfalen und des ADAC Ostwestfalen-Lippe finden Sie im Downloadbereich.

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