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Wasserstoff als tragende Säule der Wärmewende

Die nordhein-westfälischen Landesgruppen von BDEW, DVGW und VKU positionieren sich, um die Berücksichtigung des Wärmemarkts in der Wasserstoffwirtschaft und im Prozess zur Weiterentwicklung der Wasserstoff-Roadmap NRW anzuregen.

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© petrmalinak/ Shutterstock

Die Treibhausgasemissionen in Nordrhein-Westfalen sollen bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gemindert werden. Das Land NRW will die europäischen und nationalen Klimaschutzziele mit der Energiewende effizient erfüllen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Energiewende insgesamt ist ein ambitionierter und beschleunigter Erneuerbare-Energien-Ausbau. In diesem Transformationsprozess werden zudem gasförmige Energieträger einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems leisten müssen. Nicht nur in diesem Kontext bietet Wasserstoff Chancen für Nordrhein-Westfalen.

Das Potential, die Ziele und Maßgaben hat das Land NRW bereits in seiner Wasserstoff-Roadmap benannt. Sowohl in der nationalen Wasserstoffstrategie als auch der Wasserstoff-Roadmap NRW wird auf den Einsatz von Wasserstoff zur Dekarbonisierung des Wärmemarktes verwiesen. Die aktuelle Diskussion zeigt jedoch, dass verschiedene Akteure für eine Beschränkung des Einsatzes von Wasserstoff zunächst auf Industrie und Mobilität plädieren. Gerade aber der Wärmesektor kann der Wasserstoffwirtschaft erhebliche Impulse geben und den angestrebten Markthochlauf durch eine gesicherte Abnahme beschleunigen. Eine sichergestellte Nachfrage gibt Investitionssicherheit für die notwendige Erzeugungskapazität wie auch für Transport- und Verteilerinfrastruktur. Die Einbindung von Wasserstoff in die vorhandene Gasinfrastruktur ermöglicht hierbei die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit des künftigen klimaneutralen Energiesystems. In diesem Kontext sei darauf hingewiesen, dass für die Versorgungssicherheit eine ausreichend hohe Liquidität im Markt und die vorhandene Infrastruktur maßgeblich sind. Zudem lässt sich mit Wasserstoff auf Basis der bestehenden Infrastruktur eine klimaneutrale Wärmewende umsetzen – insbesondere auch in Bestandsgebäuden mit Gasanschluss, in denen andere Systeme hohe Sanierungs- und Umstellungskosten nach sich ziehen würden.

Das vollständige Positionspapier finden Sie im Downloadbereich. 

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